Es ist wichtig, dass Du dich vor dem Kauf einer Immobilie auf Mallorca über alle möglichen Kosten und Steuern informierst. Wenn Du nicht vorhast, die Immobilie sofort wieder zu verkaufen, ist es auch wichtig, die laufenden Kosten zu kennen, die mit dem Besitz einer Immobilie auf Mallorca verbunden sind.
Obwohl Du von Deinem Experten gut unterstützt werden solltest und Dein Anwalt sich um alle Details kümmern wird, wird Dir eine persönliche Kenntnis der tatsächlichen Kosten von Anfang an helfen, einen besseren Kauf zu tätigen und unnötige Kopfschmerzen und Enttäuschungen auf lange Sicht zu vermeiden.
Wenn Du eine Immobilie auf Mallorca kaufst, musst Du zusätzlich zum Preis der Immobilie eine Reihe von Kosten und Steuern entrichten. Was und wie viel Du zahlst, hängt weitgehend von der Art der Immobilie ab, die Du kaufst.
Anwalts- und Maklergebühren sind nicht geregelt und sollten vor dem Kauf vereinbart werden.
Als allgemeine Richtlinie solltest Du zusätzlich zum vereinbarten Kaufpreis zehn bis 15 Prozent an zusätzlichen Gebühren und Steuern einkalkulieren. Sobald der endgültige Verkaufspreis mit dem Verkäufer vereinbart wurde, kann ein Näherungswert für diese zusätzlichen Gebühren und Steuern berechnet werden.
Dazu gehören:
Steuern: Grunderwerbssteuer oder Mehrwertsteuer, je nachdem, ob es sich um eine Bestandsimmobilie oder einen Neubau handelt, und Stempelsteuer. In der Regel zwischen acht bis elf Prozent des Kaufpreises
Anwalts- und Gerichtskosten: In der Regel zwischen 0,5 und 1,5 Prozent des Kaufpreises. Dies ist jedoch nicht verbindlich und variiert je nach Anwaltskanzlei
Gestoría: In der Regel bei rund 1000 Euro
Immobilienbewertung (Tasador): Dies ist nur erforderlich, wenn Du eine Hypothek aufnehmen möchtest
Maklergebühren (werden oft vom Verkäufer bezahlt): Diese liegen zwischen drei bis fünf Prozent zzgl. MwSt. vom Kaufpreis
Notargebühren: Eintragung in das Grundbuch (Grundbuchsteuer und Grundbucheintragungsgebühr) liegen bei einem bis 2,5 Prozent